Lernen mit und über digitale Medien

Digitales Lernen im Interview

Katrin Friedrich war zu Gast im Podcast von Thomas Mangold, einem bekannten Trainer, Autor und Keynote-Speaker. In der dessen heutiger Podcastfolge stellt sie die Ideen von Digitalem Lernen vor. In dem Interview geht es um die Entstehung der Digitalwerkstatt an unserer Schule, die Gestaltung von digitalem Unterricht sowie digitale Tools, die nutzen und andere nützliche Hinweise.

Im Interview werden zunächst curriculare Grundlagen wie die Vermittlung von Anwendungs-Know-How, Medienkompetenz und informatorischem Grundwissen anhand eines konkreten Beispiels thematisiert. Im weiteren Verlauf kommt dann die Ausgestaltung von digitalem Unterricht in der Digitalwerkstatt, aber auch im normalen Unterricht zu Sprache. Hierbei spielen für uns Dinge wie Projektorientierung zur eigenständigen Erarbeitung komplexer Zusammenhänge aber auch die Vermittlung von Fachinhalten mittels Erklärvideos und E-Learning-Angeboten eine Rolle.

Anschließend wird der Einsatz von digitalen Tools in der Digitalwerkstatt, aber auch im herkömmlichen Unterricht, angesprochen. Hierbei geht es um die Vorteile von One Note und One Drive, aber auch so kleineren Tools wie Paddlet etc. In diesem Zusammenhang thematisiert Katrin Friedrich auch die Probleme beim unterrichtlichen Einsatz von bestimmten Tools im Hinblick auf den Datenschutz.

Im Hinblick auf die Möglichkeiten von Eltern zur Unterstützung von Kindern bei der Entwicklung ihrer digitalen Kompetenzen wird darauf eingegangen, dass es durchaus sinnvoll ist den Kindern die eigene produktive Nutzung von digitalen Medien, wie z.B. die Nutzung von Terminkalendern o.ä. zu zeigen, sie aber auch darüber zu informieren, dass man selbst auch Zeiten hat, in denen man z.B. auf die Handynutzung verzichtet, um konzentriert arbeiten zu können. Eltern sind an dieser Stelle Vorbilder und sollten von dieser Vorbildfunktion auch Gebrauch machen, in dem sie Ihren eigenen sinnvollen Einsatz sowie Auszeiten transparent machen und nicht nur den Konsum digitaler Medien pauschal kritisieren.

Nach einigen Buchempfehlungen zur Digitaliserung von Unterricht und Schule wird abschließend noch eine mögliche Zukunftsversion für das Digitale Lernen in der Schule im Allgemeinen und die Digitalwerkstatt im Speziellen angesprochen. BOYD (Bring-Your-Own-Device) sollte ebenso wie eine gute WLAN-Ausstattung zur Selbstverständlichkeit für Schulen werden. Der Lehrer wird in der Schule zum Coach der zunehmend auf mithilfe von Lernplattformen selbstständig erlernten Fachinhalten zugreifen kann und so mit den Schülern dieses Wissen dann in komplexen Zusammenhängen zur Anwendung bringen und weiterentwickeln kann. Für die Digitalwerkstatt im Speziellen wäre ein großer auf die Bedürfnisse eines Projektunterrichts ausgerichteter Projektraum und eine dauerhafte Einbindung des Projektunterrichts wünschenswert.

Die gesamte Podcastfolge #335 Digitales Lernen kann man sich z.B. auf Spotify, i-Tunes und natürlich auch bei Upspeak anhören. Weitere Informationen und Hintergründe sind auch bei Instagram zu finden.

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